Warum es besser ist, den Wochentag bei fast jeder Gelegenheit mit zu nennen, zumindest abgekürzt
Haben Sie auch sch… —Moment, können wir uns auf ein ‚Du‘ einigen? Ich finde Siezen nicht so nett und altmodisch.
Okay, das klappt nicht in jeder Sprache, aber hier bleibt’s bei Deutsch.
Und … wie sagte ‚Birne‘ so schön (wirklich wahr) „You can say you to me.“*
Also von vorne …
Hast du schon mal eine Einladung erhalten, nur das kurze Zeit später eine Korrektur¹ verschickt wurde?
Klar, wenn der Wochentag dabei steht, aber dieses Jahr oder nächsten Monat einfach nicht zum Datum passt, ist alles klar. Irren ist menschlich.
Aber, was wenn nicht? Es war einfach ein anderes Datum gemeint, beabsichtigt, ein Tippfehler oder Übertragungsfehler ist passiert. Aber, das ist nicht ersichtlich.
Mit ein bisschen Redundanz² (Ja, leider mal ein Fremdwort³) wäre das vielleicht sogar recht bald aufgefallen.
Und nun stellt euch vor, dieser Termin wäre auf Plakaten (zig oder hunderte davon) angekündigt worden mit dem Fehler.
Überprüft einmal, wie oft bei Plakaten, in Zeitungen und auf Aushängen der Wochentag dabei steht. Ist der bei den anderen wirklich nur vergessen worden?
Ohne (den Wochentag) fehlt da was!
Also lernt aus Fehlern. — Dazu sind sie gut. — Auch aus den Fehlern anderer.
Ein sehr weiser und oft zitierter Mann hat sinngemäß gesagt:
Man sollte keinen Fehler zweimal begehen. Die Auswahl ist schießlich groß genug.
(George) Bernhard Shaw (irischer Dramatiker, 1856 bis 1950), wird aber auch vielen anderen zugeschrieben
Ich sage, er hatte Recht.
[³ Glossar = Liste von Wörtern mit beigefügten Bedeutungserklärungen oder Übersetzungen]
[¹ Korrektur = Berichtigung]
[² Redundanz = mehrfache Nennung derselben Information, nicht aber ohne Informationsverlust wegzulassende Informationen]
[* Ich mache mir dieses Zitat nicht zu eigen, es dient nur der Belustigung. Wer den Spitznamen nicht erkennt, gemeint ist Helmut Kohl.]